Lesung von Natascha N. Hoefer aus „Dazwischen – Leben mit zwei Kulturen“ und
Musik von Jens Schneider
Kerné – das Beste, das zwei Äpfel werden können.
Eine literarisch-musikalische Reise zwischen der Bretagne und Mittelhessen
Im Einfluss mehrerer Gläser bretonischem Cidre entstand die Idee zu diesem Ensemble: Kerné – das sind Natascha N. Hoefer, Autorin deutsch-bretonischer Herkunft, und Jens Schneider, bekannt durch die in hessischen Landen legendäre, in der „Fäägmeel“-Nachfolge stehende Mundart-Band „Meelstaa“. Aber auch in irischer und bretonischer Musik ist Jens Schneider zuhause!
Wie ist es, zwei Herkünfte und Länder zu haben – die Bretagne und Deutschland? Wie ist es, zwei Sprachen zu haben, Familie und Freunde sowohl in der einen, als auch in der anderen Welt? Wie ist es, aufzuwachsen zwischen verschiedenen Kulturen und ihren je eigenen Sicht- und Denkweisen? Diesen Fragen spürt Natascha N. Hoefer in ihrem neuen Buch „Dazwischen“ nach und nimmt die Leser mit in die Grundbefindlichkeit des Pendelns zwischen zwei Welten, in denen geliebte Menschen, Orte und Häuser dennoch Ankerpunkte geben.
Natascha N. Hoefer liest aus ihrem autobiographischen Essay über das Anderssein, in dem es auch darum geht, was trotz allem „Heimat“ oder eben „Heimaten“ ausmacht. Jens Schneider geht mit ihr den Dialog ein, in einem ebenso kulturellen „Crossover“ zwischen traditioneller und zeitgenössischer irisch-schottisch-bretonischer Musik bis hin zu Mittelhessischem im bewährten „Meelstaa“-Fahrwasser.
Kerné – der Versuch, flüssig gewordene Äpfel wieder zurück an die Bäume zu hängen?
